Mechanische Werkstatt

Viele Messapparaturen, die für die Forschungsprojekte des Instituts benötigt werden, sind nicht auf dem Markt erhältlich. Sie müssen also selbst gebaut werden, wozu eine gut ausgerüstete Werkstatt mit hochqualifizierten Mitarbeitern notwendig ist. Die mechanische Werkstatt des Instituts fertigt in der Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern hochpräzise Messinstrumente an, die auch spezielle Anforderungen erfüllen, wie sie beispielsweise durch die Verwendung in Satelliten, Flugzeugen oder Schiffen auftreten. Von den Werkstattmitarbeitern wird ein breites Tätigkeitsspektrum gefordert: von der Zerspanung hochwertiger Werkstoffe über das Schweißen besonderer Metalle bis hin zur Galvanik der Werkstücke.

Seit 1949 bildet das Institut auch Lehrlinge aus. Die Ausbildung zu Feinmechanikerinnen und Feinwerkmechanikern erfolgt in der Lehrwerkstatt. Im Rahmen der Ausbildung werden sowohl Übungswerkstücke angefertigt als auch institutsinterne Auftragsarbeiten für praktische wissenschaftliche Zwecke ausgeführt. Die Auszubildenden erhalten Fachausbildungen in CNC-Technik, Pneumatik/Hydraulik und Schweißtechnik, zum Teil in überbetrieblichen Lehrgängen. Die Lehrwerkstatt ging aus den Leistungswettbewerben der Handwerkerjugend bisher mit elf Kammersiegern, zehn Landessiegern und vier Bundessiegern hervor.

Elektronikerinnen und Elektroniker für Geräte und Systeme, die in der Elektronikgruppe ausgebildet werden, erhalten in der mechanischen Lehrwerkstatt die metalltechnische Grundausbildung. Des Weiteren werden in der Lehrwerkstatt Betriebspraktika für Schülerinnen und Schüler sowie Grundpraktika für verschiedene Studiengänge durchgeführt.

Ausbildungsberuf Feinwerkmechaniker:in

 

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