Das Forschungsflugzeug HALO
Das Forschungsflugzeug HALO (High Altitude and Long Range) ist eine Gemeinschaftsinitiative deutscher Umwelt- und Klimaforschungseinrichtungen. Gefördert wird HALO durch Zuwendungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Helmholtz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), der Leibniz-Gemeinschaft, des Freistaates Bayern, des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), des Forschungszentrums Jülich und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).
HALO dient der wissenschaftlichen Untersuchung der Erdatmosphäre. Das Flugzeug ermöglicht Messungen in den für das Leben auf der Erde so bedeutsamen Höhenschichten der Atmosphäre in bisher unerreichter Qualität. Die Untersuchungen leisten damit beispielsweise einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis der Ozonchemie und dem Austausch von Luftschadstoffen. HALO führt vor allem Messungen in der Troposphäre und der unteren Stratosphäre durch und wird auch zur Erdbeobachtung eingesetzt.
Seit Ende 2013 finden regelmäßig Messflüge statt, an denen das MPI für Chemie maßgeblich beteiligt ist oder die es koordiniert wie beispielsweise die Mission CAFE-Africa im Jahr 2018. Ziel hierbei war es, den Einfluss der massiven Emissionen, die durch Biomasseverbrennung im südlichen Afrika entstehen, auf die Oxidationskapazität der Atmosphäre über dem tropischen und südlichen Atlantik zu untersuchen.
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