Atmosphärische Hydrometeore

Arbeitsgruppe Dr. und Dr.

Unsere Gruppe ist am Institut für Physik der Atmosphäre der Universität Mainz angesiedelt. Im Windkanallabor untersuchen wir atmosphärische Hydrometeore wie Regen- und Wolkentropfen, Eiskristalle, Schneeflocken, Graupel und Hagel.

Das Kernstück des Mainzer Labors ist ein vertikaler Windkanal, in dem wir die Hydrometeore in einer Luftströmung frei ausschweben können. Gleichzeitig können wir im Kanal verschiedene Bedingungen wie Windgeschwindigkeit (max. 40 m/s), Temperatur (-30 bis +30°C), Feuchtigkeit (bis zur Sättigung) und Spurengas- oder Aerosolkonzentrationen einstellen und kontinuierlich aufzeichnen. Auf diese Weise lassen sich atmosphärische Prozesse möglichst realitätsnah simulieren.

Für Experimente in der Eisphase bei Temperaturen bis zu -90°C steht uns eine begehbare Kältekammer mit einer integrierten Deep-Freezing-Box zur Verfügung. Hydrometeore können in horizontalen und vertikalen Strömungsröhren untersucht werden und in einer akustischen oder elektrodynamischen Tropfenfalle frei levitiert werden.

Ziel dieser Experimente ist es, unser Wissen über verschiedene grundlegende wolkenphysikalische und atmosphärenchemische Prozesse zu erweitern.


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